Schneckendosierer und Förderschnecken
Präzises Eintragen, Austragen, Abfüllen, Wägen und Dosieren – das Schüttgut und die Aufgabenstellung bestimmen die Bauart, Arbeitsweise, die Kapazität und weitere Leistungsmerkmale der Schneckendosierer und Förderschnecken.
Die Schneckendosierer und Förderschnecken bestehen in ihrer Grundausstattung aus der Einlaufwanne mit Dosierwerkzeug, dem Schneckenführungsrohr und dem Antrieb. Ein Einlauftrichter ergänzt die Grundausstattung. Er kann mit Füllstandsmeldern, Reinigungsöffnung, Deckel, Einläufen und anderen Einrichtungen versehen werden. Schüttgutbedingte Zusatzeinrichtungen (wie z.B. Auflockerung) können im oberen Bereich der Einlaufwanne eingebaut werden. Das Schneckenführungsrohr ist waagrecht oder steigend angeordnet, außerdem ist eine Abwärtsförderung produktspezifisch möglich. Das Schneckenführungsrohr und die Förderschnecke können beheizt, gekühlt oder beschichtet werden.
Kontinuierliche und diskontinuierliche volumetrische sowie gravimetrische Verfahren werden umgesetzt. Maßgeschneiderte Lösungen für die Dosieransprüche des Anwenders. Firma fertigt Rohr- und Trogförderschnecken in robuster Industrieausführung. Auch Spiralförderschnecken (mit und ohne Seele) werden anwendungsspezifisch im Hause hergestellt. Die kleinste Dosiermaschine besitzt eine Spiralschnecke mit 18 mm Durchmesser. Die Förderleistung beträgt hierbei maximal 40 l/h bei einem Produktschüttgewicht von 1 kg/l.
Je nach Reinigungsintervall können die kompletten Förderschnecken zur Reinigung aus der Lagerung „gezogen“ werden. Hierfür fertigt Firma spezielle Reinigungsvorrichtungen, die das Handling wesentlich erleichtern. Als Abdichtungen haben sich Stopfbuchsenpackungen, Wellendichtringe und Gleitlager – auf Wunsch mit Temperaturfühler und Spülluftüberwachung – bewährt. Sofern eine Vollblattschnecke zum Einsatz kommt, werden die Schneckenwendeln beidseitig durchgehend verschweißt.